Repair-Café
Liebgewonnene aber kaputte Schätze, egal ob Toaster, Radio oder Sessel müssen nicht mehr weggeworfen werden. Bei regelmäßig abgehaltenen Repair Cafés versuchen ehrenamtliche Fachleute zu reparieren, was sonst auf dem Müll landet. Gemeinsam lernt man, wie man Dinge in Zukunft selber reparieren kann. Ohne Garantie – dafür ehrenamtlich, kostenlos und in gemütlicher Atmosphäre.
Repair-Café | Reparieren lernen statt wegwerfen
Was macht man mit einem Stuhl, an dem ein Bein kaputt ist? Mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Mit einem Wollpullover mit Mottenlöchern? Wegwerfen? Nicht unbedingt!
Repair Cafés sind ehrenamtliche Treffen, bei denen die TeilnehmerInnen alleine oder gemeinsam mit anderen ihre kaputten Dinge reparieren. An den Orten, an denen das Repair Café stattfindet, ist Werkzeug und Material für alle möglichen Reparaturen vorhanden. Zum Beispiel für Kleidung, Möbel, elektrische Geräte, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Vor Ort sind freiwillige ReparaturexpertInnen anwesend: Elektriker-, Schneider-, Tischler- oder FahrradmechanikerInnen.
Besucher nehmen defekte Gegenstände von zu Hause mit. Im Repair Café machen sie sich gemeinsam mit einem Fachmann oder einer Fachfrau an die Arbeit. Man kann dort immer eine Menge lernen. Wer nichts zu reparieren hat, nimmt sich eine Tasse Kaffee oder Tee. Oder hilft jemand anderem bei der Reparatur.
In einem Repair Café lernen Menschen Gegenstände auf andere Weise wahrzunehmen. Und sie ganz neu wertzuschätzen: Das Repair Café trägt zu einer Mentalitätsveränderung bei. Das ist dringend nötig, wenn Menschen für eine nachhaltige Gesellschaft eintreten sollen. Im Mittelpunkt steht jedoch, dass ein Repair Café zeigen möchte, dass Reparieren auch viel Spaß macht, Menschen zusammenbringt und relativ einfach ist.
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