Agenda 2030
Die im Jahr 2015 von 193 Staaten beschlossene Agenda 2030 bildet mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals - kurz SDGs) den Rahmen für eine weltweite nachhaltige Zukunft. Das Referat Regionale Zukunftsgestaltung setzt sich im Rahmen der Aufgabe der Nachhaltigkeitskoordination für die Umsetzung der Agenda 2030 ein und verbindet Nachhaltigkeits- und Zukunftsaktivitäten.
Nachhaltigkeitskoordination
Die Konferenz der NachhaltigkeitskoordinatorInnen Österreichs stimmt auf der Grundlage der Agenda 2030 die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Länder und des Bundes aufeinander ab und setzt dazu gemeinsame Projekte um (z.B. Gemeinsame Erklärung zur Lokalen Agenda 21 in Österreich, Aktionstage Nachhaltigkeit).
Agenda 21 und Nachhaltigkeitskoordination in Österreich
Rolle der Gemeinden
Die Agenda 2030 ist das weltweit gültige Nachhaltigkeitsprogramm, das 2015 von 193 Staaten der Welt, darunter auch Österreich, beschlossen wurde. Mit den 17 Sustainable Development Goals (Nachhaltigkeitszielen - kurz SDGs) nimmt es Bezug auf die gesamte Bandbreite möglicher Zukunftsthemen und macht Zusammenhänge und Synergien sichtbar. Die Gemeinden sind als Umsetzungspartner besonders angesprochen, um globales Denken mit lokalem Handeln zu verbinden.
GemeindeNavi Agenda 2030
Das Referat Regionale Zukunftsgestaltung hat speziell für Gemeinden das "GemeindeNavi Agenda 2030" entwickelt.
Das Tool GemeindeNavi unterstützt Gemeinden dabei, ihre Zukunftsplanungen mit den Zielen der Agenda 2030 zu verbinden. Es geht um ein neues Verständnis der eigenen Handlungsoptionen, das Identifizieren von konkreten Perspektiven und Maßnahmen und deren Umsetzung, z.B. in einem lokalen Agenda-Zukunftsprozess.
GemeindeNavi Agenda 2030
Erste Anwender des GemeindeNavi Agenda 2030
Die Pilotgemeinden Kremsmünster, Alberndorf, Kronstorf und Schlierbach haben das GemeindeNavi Agenda 2030 bereits erfolgreich angewendet. Seit Juni 2019 kommt dieses Tool in allen Gemeinden, die einen Agenda-Zukunftsprozess neu starten oder durch einen Follow up-Prozess reaktivieren zur Anwendung. Aber auch Regionalverbände, Bildungseinrichtungen, Vereine, Unternehmensnetzwerke etc. können damit ihr Nachhaltigkeitsengagement vor dem Hintergrund der weltweiten Agenda 2030 und den 17 SDGs neu positionieren. Beispielsweise hat sich die HLW Bad Ischl unter dem Titel "HLW for future" intensiv mit den 17 Nachhaltigkeitszielen auseinandergesetzt.