Reparaturkultur an der B145: Bushaltestellen nachhaltig sanieren
Menschen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, haben Anrecht auf eine attraktive, zeitgemäße Infrastruktur. Trostlose Waschbeton-Wartehäuschen aus den Siebzigerjahren gehören dazu nicht. Aber muss man sie deshalb abreißen? Ein Agenda.Zukunft - Projekt im Salzkammergut zeigt, dass es auch intelligenter geht - indem man bestehende Bushaltestellen umbaut und attraktiv gestaltet.
In Altmünster wurden in den vergangenen Monaten zwei Beton-Wartehäuschen an der B145 saniert und zugleich deutlich aufgewertet. Die Entwürfe dafür stammen von der HTBLA Hallstatt, umgesetzt wurden sie von Schülerinnen und Schülern des Agrarbildungszentrums Salzkammergut im Rahmen eines Agenda.Zukunft - Projekts. Bereits in Scharnstein, Vorchdorf und Bad Goisern wurden Bushaltestellen im Sinne einer neuen Reparaturkultur nach diesen Plänen umgestaltet. Mit im Boot sind neben den Gemeinden die Europäische Kulturhauptstadt 2024 das Regionalmanagement OÖ, der OÖ Verkehrsverbund sowie die Agenda.Zukunft.
Die beiden Haltestellen in Altmünster werden am 5. Juni, um 17:30 Uhr (Treffpunkt 17:15 Uhr Parkplatz ABZ Altmünster, Pichlhofstraße 62, 4813 Altmünster) feierlich eröffnet. In Anwesenheit vieler am Projekt Beteiligten gibt es im Rahmen eines Agenda.Zukunft-Themenlabors die entspannte Möglichkeit, das Projekt näher kennen zu lernen. Die Verantwortlichen hinter dem Projekt wollen weitere Gemeinden dazu anregen, sich der Attraktivierung von Wartehäuschen zu widmen. Die Pläne zur Sanierung werden kostenlos zur Verfügung gestellt.
Programm und Anmeldung ThemenLabor Bushaltestellen nachhaltig sanieren