
"Die Zukunft ruft!": Agenda 21-Prozess in Sandl startet wieder
Sieben Jahre nach dem ersten Agenda 21-Prozess bündelt die Gemeinde Sandl im Follow Up-Prozess wieder ihre Kräfte: Gemeinsam mit der Bevölkerung wird überprüft, ob die Richtung in die Zukunft noch stimmt und welche neuen Projekte es jetzt braucht.
Bereits 2013 wurde im Rahmen eines Agenda 21-Basisprozesses ein gemeinsames Zukunftsprofil für Sandl erarbeitet und festgelegt in welche Richtung sich die Mühlviertler Gemeinde entwickeln soll. Mit der Durchführung des Jugendrates im Jahr 2015 setzte man bereits erste Schritte die deutlich machten, dass das erarbeitete Zukunftsprofil als echtes „Arbeitspapier“ gesehen wird. Weiters ist es beispielsweise gelungen, den Schilift gemeinsam mit den GemeindebürgerInnen zu erhalten, den Ortsplatz neu zu gestalten, die Verkehrssicherheit für FußgängerInnen zu verbessern, die Nahversorgung zu sichern oder eine Nachmittagsbetreuung für Kindergarten- und Volksschulkinder aufzubauen.
Nach 6 Jahren möchte die Gemeinde gemeinsam mit den BürgerInnen überprüfen ob die Richtung noch immer stimmt. Einen Schwerpunkt soll dabei die Vision „Sandl – Eine Gemeinde mit hoher Wohn- und Lebensqualität“ aus dem bestehenden Zukunftsprofil bilden. Dabei gilt es unter anderem eine zukunftsfähige Lösung für das bestehende Hallenbad zu entwickeln, welches gleichzeitig ein Lehrschwimmbecken der Sport-Neue Mittelschule ist. Als eine von Abwanderung betroffene Gemeinde möchte Sandl auch verstärkt ein Augenmerk auf die Zielgruppe der in jüngerer Zeit Zugezogenen und ihre Bedürfnisse legen, um hier zukünftig neue Impulse setzen zu können. Beim ersten Informationsabend Ende Februar wurden dafür schon zahlreiche kreative Ideen gesammelt und der Aufbau des Kernteams gestartet.