
Agenda.Zukunft zieht erfolgreiche Bilanz über das Jahr 2022
Eine erfolgreiche Jahresbilanz 2022 zieht Landeshauptmann Thomas Stelzer über die Aktivitäten im Rahmen des Programms Agenda.Zukunft im Jahr 2022, das von der Oö. Zukunftsakademie und dem Fachbereich "Regionale Zukunftsgestaltung" der RMOÖ koordiniert und betreut wird.
Ziel ist es, die Zukunftsarbeit des Landes OÖ mit dem Engagement der Menschen und den konkreten Gestaltungsprozessen in Gemeinden und Regionen zu verbinden. 174 der 438 oberösterreichischen Gemeinden sind inzwischen Teil des Agenda.Zukunftsnetzwerks OÖ. Damit haben sich bereits in vier von zehn oberösterreichischen Gemeinden Bürgerinnen und Bürger in gemeinsamen Projekten zusammengefunden haben, um sich intensiv mit den Fragen der Zukunft im Ort auseinanderzusetzen.
„Wo viele kreative Köpfe an vielen verschiedenen Orten viele neue Ideen entwickeln, hat die Zukunft schon begonnen. Uns ist wichtig, dass Gemeinden, Dörfer und die Menschen selbst Teil dieser Zukunft sein können. Mit diesem Programm wollen wir die unzähligen kreativen Initiativen mit ihren nachhaltigen und zukunftsträchtigen Ideen, vor allem aber deren Umsetzung unterstützen“.
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.
2022 wurden aus Mitteln des Programms 50 Prozesse und Projekte in 41 Gemeinden und drei Regionen unterstützt. Mehr als 4.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben Ideen eingebracht und an deren Umsetzung mitgewirkt. Die bearbeiteten Zukunftsthemen decken alle Lebensbereiche ab und reichen beispielsweise von einer aktiven Ortskernbelebung, Nahversorgung, alternativen Wohnformen über neue Kooperationsmodelle, Co-Working, Multilokalität, Fragestellungen zu Energiewende und Klimaschutz bis hin zum digitalen Landleben. Aus dem Agenda.Zukunft-Programm wurden dafür 395.000 Euro bereitgestellt. Nimmt man die Leistungen des Fachbereichs für regionale Zukunftsgestaltung dazu, wurden im vergangenen Jahr in Summe 870.000 Euro aufgewendet.
Um das lokale Handeln mit einer globalen Perspektive zu verbinden, fließen die 17 weltweiten „Sustainable Development Goals“ in die Zukunftsprozesse ein. Ein Schwerpunkt ist auch die Ausbildung von kompetenten Projektleiterinnen und Projektleitern. Dazu wurden zwei Lehrgänge mit insgesamt 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Regionen Mühlviertel und Innviertel-Hausruck gestartet bzw. abgeschlossen.