Erfolgreicher Start für Agenda 21 in St. Wolfgang - Themenwoche vorerst auf Ende Mai verschoben
Mit einem gut besuchten Bürger-Dialog startete Anfang März der Agenda 21-Prozess in der Wolfgangseegemeinde. Fast 200 Einheimische aus allen Ortsteilen und allen Altersgruppen haben mit großem Interesse die wichtigen Zukunftsthemen ihres Heimatortes diskutiert.
Nun folgt eine "Intensivwoche" mit einer Vielzahl an Beteiligungsmöglichkeiten zu Themen wie Pflege, Familie, Klimaschutz, Brauchtum, Wirtschaft oder auch Digitalisierung.
Nach ersten inhaltlichen Festlegungen sollten in der Woche von 13. bis 19. März die angesprochenen Bereiche weiter vertieft werden. In fünf Themengruppen werden die wichtigen Zukunftsfragen besprochen, aufbereitet und zur Umsetzung gebracht. Das Interesse an einer Mitarbeit ist sehr groß, wie der Bürger-Dialog gezeigt hat, die Agenda 21-"Intensivwoche" muss vorerst aber wegen der Corona-Krise auf Ende Mai verschoben werden.
Bürgermeister Franz Eisl war überrascht und begeistert, wie viele Einheimische mitarbeiten wollen. „Ich freue sehr mich über den guten Besuch und vor allem darüber, dass die Zukunft unserer Heimat so vielen Mitbürgern ein großes Anliegen ist.“
Die Themenpalette ist breit gefächert. Beim Kapitel Klimaschutz sind die Bereiche Verkehr, Digitalisierung und der gesamte Sicherheitsbereich angesiedelt. Die Betriebe des Ortes werden die Chancen der Landwirtschaft, der Nahversorgung, des Tourismus und der gewerblichen Wirtschaft besprechen. Im Familien-Kapitel werden die Bildungseinrichtungen, das leistbare Wohnen und die Kinderbetreuung die Schwerpunkte bilden. Auch die für die Aufbaugeneration wichtigen Fragen der Pflege, die mobilen Dienste wie „Essen auf Rädern“ und Mobile Altenhilfe sollen ausführlich besprochen werden. Nicht zuletzt wird der große Bereich der Jugend, das Vereinswesen, die Sicherung von Traditionen und Brauchtum, der Freizeitbereich und das Ehrenamt eine wichtige Rolle spielen.
Für den Leiter der SPES-Zukunftsakademie und Moderator des Bürgerdialogs, Johannes Brandl, steht die Intensivwoche ganz im Zeichen von St. Wolfgang: „Mir war klar, dass die Betreuung von St. Wolfgang eine spannende Aufgabe wird. Ich habe jedoch nicht damit gerechnet, dass ein derart großes Interesse an den Zukunftsfragen vorhanden ist.“ Brandl rechnet wie Bürgermeister Eisl nun auch in der Themenwoche mit vielen BesucherInnen und einer starken Mitarbeit der Bevölkerung von St. Wolfgang.