Gruppenfoto mit sieben Personen, mit 2 Schildern mit Beschriftung Agenda.Zukunft
Beitrag
Oberösterreich
28.09.2022

Agenda.Zukunft – Neue Impulse für die Zukunftsarbeit in OÖ

„Zukunftsarbeit braucht Gestalterinnen und Gestalter in unseren Gemeinden und Regionen. Es sind die Menschen vor Ort, die mit Eigeninitiative und Kreativität das Neue auf den Weg bringen. Das wollen wir im Zukunftsland Oberösterreich weiter stärken und unterstützen“: LH Thomas Stelzer hat die Oö. Zukunftsakademie daher beauftragt, ihre Arbeit noch stärker mit den Zukunftsprozessen und Projekten in den Regionen vor Ort zu verbinden. Nach der Einrichtung der Abteilung Trends und Innovation Anfang dieses Jahres ist das neue Projekt „Agenda.Zukunft“ ein weiterer Baustein zur Intensivierung der Zukunftsangebote des Landes. Begleitet und unterstützt werden die Agenda-Gemeinden wie schon bisher in bewährter Weise von den RegionalmanagerInnen für Regionale Zukunftsgestaltung der RMOÖ.

Das Zukunfts-Netzwerk umfasst derzeit bereits mehr als 170 oberösterreichische „Agenda-Gemeinden“ in denen bisher mehr als 18.000 engagierte Bürgerinnen und Bürger an Zukunftsprozessen mitgewirkt haben.  Begleitet und unterstützt werden die Agenda-Gemeinden wie schon bisher in bewährter Weise von den Regionalmanager*innen für Regionale Zukunftsgestaltung der RMOÖ. Sie informieren interessierte Gemeinden und Regionen über das Agenda-Fördermodell und unterstützen von der Einreichung über das Projektmanagement und die Öffentlichkeitsarbeit bis zur Förderabrechnung. Inhaltlich vermitteln die Regionalmanager*innen Impulse zu regionalen Zukunfts- und Nachhaltigkeitsthemen sowie innovativen Formen der Bürger*innenbeteiligung 

Daraus sind bereits rund 1800 konkrete Umsetzungsprojekte entstanden – u.a. im Bereich gemeinschaftlich organisierte Wirtshäuser und Nahversorger, Foodcoops (Lebensmittelkooperative), Stadt-Land-Netzwerke, innovative Wohnmodelle, Ortskerninitiativen, Co-Working Spaces etc. Ein eigenes Fördermodell unterstützt die Zukunftsarbeit in den Gemeinden über längere Zeiträume hinweg. Ziel ist es, dass möglichst viele konkrete Zukunftsprojekte entstehen. Insgesamt mehr als 600 innovative regionale Projekte und Prozesse wurde bisher aus Landesmitteln gefördert.

Eigener Lehrgang „Co-Design Zukunft“

Darüber hinaus steht ein eigener Lehrgang „Co-Design Zukunft“ (Lehrgang für Gestaltungskompetenzen in der regionalen Zukunftsarbeit) zur Verfügung. Der Lehrgang dauert sechs Monate und vermittelt Kenntnisse aus der Trendarbeit, den Sustainable Development Goals, verschiedener Kreativ- und Moderationsmethoden sowie Projektmanagement. Der Lehrgang Co-Design Zukunft wird von der Oö. Zukunftsakademie in Zusammenarbeit mit der Regionalmanagement OÖ GmbH durchgeführt. Ab Jänner 2023 startet der nächste Lehrgang in der Region Mühlviertel (Info-Veranstaltung dazu am 4.11./16:00 Uhr in Oberneukirchen).

Global denken – lokal Handeln

Das Programm Agenda.Zukunft baut auf den weltweiten Sustainable Development Goals (SDGs) auf und verbindet lokales Handeln mit einer globalen Nachhaltigkeitsperspektive. Ein eigenes partizipatives Selbst-Evaluierungs-Tool, das „GemeindeNavi Agenda 2030“, macht sichtbar, welche Beiträge vor Ort zu den 17 SDGs bereits erfolgreich umgesetzt werden und was künftig in Angriff genommen werden kann. 

Weitere Artikel

Workshop mit ca. 20 Personen
03.04.2024

Programm "Co-Innovation 2024": Jetzt bewerben!

In Zeiten intensiver Veränderung braucht es neue Lösungen für neue Problemstellungen. Innovation ist gefragt, auch in Gemeinden und Regionen. Das Agenda.Zukunft-Programm "Co-Innovation" unterstützt auch heuer wieder in einer Workshop-Reihe innovationsfähige Ideen, Projekte und Prozesse aus dem Agenda.Zukunft-Netzwerk OÖ. Projekt-InitiatorInnen aus ganz Oberösterreich arbeiten gemeinde- und projektübergreifend zusammen, begleitet und unterstützt mit kreativen Methoden aus dem Design Thinking, um die Projekte in Richtung Umsetzung weiter zu entwickeln.
Grafik zum neuen Fördermodell Agenda.Zukunft
13.02.2024

Neues Fördermodell für Agenda.Zukunftsprojekte und -prozesse

Um Gemeinden und ProjektträgerInnen auch weiterhin bestmöglich in ihrer Zukunftsarbeit unterstützen zu können, gilt seit 1. Jänner 2024 das neue oö. Agenda.Zukunft-Fördermodell mit einigen Änderungen und Verbesserungen, beispielsweise was die Förderhöhen betrifft. Speziell finanzschwache Gemeinden unter 2.000 EinwohnerInnen und auch Stadtgemeinden ab 10.000 EinwohnerInnen profitieren von höheren Förderungen. Neu ist auch, dass jetzt für kleinere Projekte nach allen Förderschwerpunkten Umsetzungsprogramme beantragt werden können.
Guppenfoto Gaflenz 15 Personen bei der Auszeichnungsfeier 25 Jahre Agenda OÖ
09.10.2023

25 Jahre Agenda Zukunft: 20.000 Menschen in Oberösterreich nehmen die Zukunft vor Ort in die Hand  

25 Jahre Agenda.Zukunft in Oberösterreich! Dieser besondere Jahrestag wurde am 22. November in der neuen Raiffeisen-Arena Linz gefeiert. Dabei stand die Auszeichnung aktueller Vorzeigegemeinden und erfolgreicher Modellprojekte durch Landeshauptmann Thomas Stelzer im Mittelpunkt. Und auch das Resümee zum 25 Jahr-Jubiläum fällt mehr als positiv aus: Was 1998 als pilothafte Nachhaltigkeitsinitiative begann, ist zu einem breit wirksamen landesweiten Zukunfts-Netzwerk mit 178 teilnehmenden Gemeidnen gewachsen.
20 TeilnehmerInnen auf Sesseln in einem Kreis sitzend, im Vordergrund ein Flipchart mit Aufschrift Co-Design Zukunft
15.05.2023

Lehrgang Co-Design Zukunft: Abschluss im Mühlviertel, Start in Vöcklabruck-Gmunden

Während sich der Lehrgang Co-Design Zukunft im Mühlviertel mit der Abschlussveranstaltung im Juni bereits dem Ende zuneigt, wird in der Region Vöcklabruck-Gmunden schon der Lehrgangsstart im September vorbereitet. In fünf Modulen werden bis März 2024 wieder Themen wie Megatrends, Potenzialentfaltung, Co-Kreation und innovative Kreativmethoden wie Design Thinking vermittelt und gemeinsam regional wirksame Projekte umgesetzt. Der Lehrgang ist bereits ausgebucht.