Gruppenfoto von ca. 50 Frauen bei der Auftaktveranstaltung "SimplyWomen"
News
Innviertel-Hausruck
29.04.2025

Erfolgreicher Projektstart für agenda.SimplyWomen im Innviertel

Frauen in der Region mit ihren Perspektiven und Anliegen sichtbar machen und aktiv in die Zukunftsgestaltung einbinden – das ist das Ziel des neuen regionalen Agenda.Zukunft Prozesses agenda.SimplyWomen. Die Auftaktveranstaltung am 29. April mit über 50 Teilnehmer:innen gab erste Einblicke ins Projekt und lud zum Mitgestalten ein.

Mit agenda.SimplyWomen startet im Innviertel-Hausruck ein neuer Agenda.Zukunft Prozess, der gezielt Frauen in der Region in den Mittelpunkt rückt. Ziel ist es, ihre Perspektiven sichtbar zu machen, ihre Anliegen ernst zu nehmen und sie aktiv in die Gestaltung der regionalen Zukunft einzubinden.

Mit einem inspirierenden Abend voller Impulse, Vernetzung und Aufbruchsstimmung startete das Projekt am 29. April 2025 in der Landesmusikschule Ried. Rund 50 engagierte Frauen aus den Bezirken Braunau, Grieskirchen, Ried und Schärding kamen zusammen, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen: Frauen gestalten die Zukunft der Region aktiv mit! Ein besonderer Höhepunkt war der Impuls von Beate Zechmeister, Leiterin des Oö. Frauenreferats, die mit Infos und Zahlen zur Frauenbeteiligung in der Region Mut zur Mitgestaltung machte.

Frauen sind in der Gemeinde- und Regionalentwicklung und insbesondere mit ihrem Beitrag zum gesellschaftlichen und sozialen Leben in einer Gemeinde nicht wegzudenken. Sie gestalten das Miteinander und den Zusammenhalt in einer Gemeinde wesentlich mit, ohne dass es ihnen selbst bewusst ist. Daher sind ihr Engagement, ihre Mitsprache, Mitgestaltung und Mitbestimmung besonders wichtig, um die Region mit neuen Zukunftsperspektiven im Sinne der Agenda 2030 und Projektideen zukunftsfähig weiterzuentwickeln.

Die Ermutigung von Frauen gestaltet sich jedoch häufig nicht einfach. Es braucht gezielte und persönliche Einladung zur Mitgestaltung und auch Möglichkeiten für Engagement abseits der Parteipolitik. Denn die Beteiligung von Frauen an informellen Netzwerken ist größer als an institutionalisierten Beteiligungs- und Entscheidungsgremien.

Initiiert wurde agenda.SimplyWomen von engagierten Frauen aus Politik, Ehrenamt und Zivilgesellschaft, unter anderem aus dem Frauennetzwerk3. Sie alle eint das Anliegen, die Rolle von Frauen in der Region zu stärken – sowohl in der Mitbestimmung als auch in der konkreten Mitgestaltung der Zukunft. Unterstützt wird der Prozess von der SPES Zukunftsakademie, getragen vom Regionalverein Inn-Salzach-Euregio.

Neben der Auftaktveranstaltung wird es im weiteren Verlauf verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung geben. Frauen und Männer können sich in persönlichen Gesprächen, über eine Online-Befragung oder durch die Teilnahme an Veranstaltungen wie dem Frauen.Rat oder der Frauen.Projekt.Werkstatt einbringen. Der Prozess möchte nicht nur zuhören, sondern gemeinsam mit den Menschen vor Ort an konkreten Ideen und Lösungen arbeiten. Inspirierende Persönlichkeiten, darunter auch Beate Zechmeister vom Oö. Frauenreferat, werden den Weg mit Impulsen und Erfahrungen bereichern.

Homepage agenda.SimplyWomen

 

Weitere Artikel

Bgm. Dammayr wird vor dem Gemeindamt von einer Ö1-Reporterin interviewed
09.05.2025

Langzeitblick auf gelebte Bürgerbeteiligung – Ö1 berichtet

2007 startete Michaelnbach den ersten Agenda.Zukunft-Prozess. 18 Jahre später arbeitet man gemeinsam mit den Bürger:innen am neuen Zukunftsbild „Michaelnbach 2035“. Ö1 hat Michaelnbach damals wie heute besucht und berichtet im Beitrag „Michaelnbach revisited. Ein Dorf mit vielen Ideen“ in einer Langzeitbetrachtung über Zusammenhalt, Veränderung und Zukunft im ländlichen Raum.
Gruppenfoto von ca. 15 Männern und Frauen
21.04.2025

Kirchberg-Thening: Kümmern ums Miteinander

Seit Herbst 2024 stärkt das Projekt "Kümmern ums Miteinander" in Kirchberg-Thening die Teilhabe älterer Menschen. Erste Begegnungen im Besuchsdienst fanden bereits statt, begleitet von gezielten Schulungen für Ehrenamtliche. Das Agenda.Zukunft - Projekt zeigt eindrucksvoll, wie freiwilliges Engagement und gelebte Sorgekultur im ländlichen Raum Hand in Hand gehen können.
Zwei sich berührende Zeigefinger - einer natürlich und der andere technisch als Symbol für das Treffen von Realität und Digitalität.
08.04.2025

Zukunft.hören: KI und Ehrenamt

Künstliche Intelligenz – kurz KI – ist längst Teil unseres Alltags. Sie hilft uns beim Online-Shopping mit Kaufempfehlungen, steuert automatische Arbeitsprozesse und navigiert uns durch den Verkehr. Doch mit den Möglichkeiten wachsen auch die Sorgen: Wird KI menschliche Arbeit ersetzen? Schränkt sie den persönlichen Austausch ein? Und wie viel Kontrolle haben wir über diese Systeme wirklich?
03.04.2025

Regionalmanager:in für den Fachbereich Regionale Zukunftsgestaltung im Mühlviertel gesucht!

Du willst dein Lebensumfeld aktiv mitgestalten und Gemeinden bzw. aktive Gruppen im Agenda.Zukunft Netzwerk im Mühlviertel unterstützen?
Dann nutze die Chance deines Lebens für einen abwechslungsreichen Job in einem großartigen Team und bewirb dich!