Pramer Agenda-Projekte nehmen Fahrt auf
Die Marktgemeinde Pram blick auf einen intensiven und erfolgreichen Agenda.Zukunfts-Prozess zurück. Mit dem Ziel, positive Veränderungen voranzutreiben und die Lebensqualität der Gemeinde zu verbessern, wurde nicht nur ein Zukunftsprofil erarbeitet, sondern mittlerweile auch neun Initiativen - getragen von engagierten Pramerinnen und Parmer - gestartet.
Am Anfang stand das Motto des Prozesses „Pram. Neue Ideen. Gemeinsame Wege.“, das auf Vielversprechendes hoffen ließ. Es folgte ein Prozess, der die Pramerinnen und Pramer an der Entwicklung der Gemeinde teilhaben und mitgestalten ließ. Dass nun nach rund 1,5 Jahren nicht nur das Pram Zukunftsprofil auf dem Tisch liegt, sondern auch etliche Projektgruppen engagiert arbeiten, ist den vielen Ideen und den umsetzungsmotivierten Pramerinnen und Pramern zu verdanken.
Von der Idee zur Realität
Schon von Beginn an konzentrierten sich die Bemühungen darauf innovative Ideen in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Entstanden sind daraus 9 Projektinitiativen für Pram. All das Engagement wurde auch in einem Video verbildlicht und verdeutlicht einmal mehr was durch Agenda.Zukunft und die Beteiligung der BürgerInnen als entstehen kann.
Die Projekte im Überblick
Die Pflegewegbegleiterinnen unterstützen ältere Menschen bzw. pflegende Angehörige mit Informationen und einem offenen Ohr. Sie geben Hilfestellungen z.B. bei Anträgen und sorgen für Vernetzung. Zusätzlich soll 2024 auch eine Info- & Anlaufstelle am Gemeindeamt eingerichtet werden.
Bei der jährlichen Flurreinigung „Rama Dama“ wird gemeinsam Müll, der in der Natur weggeworfen wurde, gesammelt. Bei der Aktion beteiligen sich die Schulen, Vereine und BürgerInnen. Das Ziel ist es, die Natur zu schützen und Bewusstsein für richtige Müllentsorgung zu schaffen.
Ein neue Spielegruppe ist in Pram gestartet. Dafür wurde ein Raum im Pfarrheim adaptiert. Sie soll ein Ort sein, an dem sich Eltern und ihre Kleinkinder treffen und austauschen können. Drei engagierte Mütter veranstalten die Spielgruppe gemeinsam.
Der autofreie Schulhof entstand aus einem Workshop mit SchülerInnen der 2. und 3. Klassen der Mittelschule Pram. Das Ziel war es, zu erreichen, dass dort nicht mehr geparkt wird und somit mehr Platz für die SchülerInnen bleibt und die Sicherheit der Kinder erhöht wird. 11 Modelle wurden gebaut, auf denen die Schülerinnen ihre Ideen für den Schulhof darstellten. Auch die VolksschülerInnen gestalteten für den Schulgarten Malblätter, auf denen sie ihre Ideen zum Schulhof einbringen konnten. Im Frühjahr 2024 soll nun ein neuer Spielplatz nach den Wünschen der Kinder entstehen.
Das Vitalzentrum ist ein Nahversorgungsprojekt für Gesundheit. Psychologische und physiologische Behandlungen werden damit vor Ort möglich und junge Unternehmer*innen finden in den preiswerten Räumlichkeiten der Gemeinde optimale Rahmenbedingungen vor.
"Ratschen und Spün" ist ein monatlicher Treffpunkt (1. Montag im Monat) und eine Austauschmöglichkeit für ältere Menschen. Das Ziel der Projektinitiatorinnen ist der Vereinsamung entgegenzuwirken. In gemütlicher Atmosphäre wird gegessen, gespielt, gesungen, gebastelt, vorgelesen etc.
Das Projekt Wen & Was bietet Pram dient zur Bekanntmachung der vielzähligen Angebote in Pram wie z.B. Verein, Nahversorgung, Betriebe, Freizeitmöglichkeiten mit dem Ziel einer verbesserten Information für Pramer*innen und neu Zugezogene. Gestaltet wird eine Broschüre, die auch analog und online zur Verfügung stehen soll.
Ziel der Gruppe „FairTeile, FairSchenken & FairKaufen“ ist die laufende Weiterentwicklung einer Plattform (WhatsApp-Gruppe) bzw. eines Netzwerkes zum Teilen von Lebensmitteln und Schenken und Kaufen von Dingen, die man selbst nicht mehr benötigt, über die sich andere aber freuen. Zusätzlich ist ein Flohmarkt inkl. Kinderbasar geplant.
Die Pramer Projektgruppen werden u.a. durch das Agenda.Zukunft-Umsetzungsprogramm bei der Verwirklichung ihrer Ideen unterstützt.
Großes Abschlussfest am 27. April
Am 27. April findet der Agenda.Zukunft-Basisprozess im Rahmen der Abschlussveranstaltung „Beherzt für Pram“ seinen Abschluss. Dort werden die Erfolge gefeiert und die Gemeinschaft gestärkt. Alle Pramerinnen und Pramer haben die Möglichkeit die Projektgruppen kennenzulernen und sich über den Agenda.Zukunft-Prozess zu informieren.