ÖGUT-Umweltpreis für das "GemeindeNavi Agenda 2030"
Die Regionalmanagement OÖ GmbH und die Oö Zukunftsakademie sind für das „GemeindeNavi Agenda 2030“ mit dem ÖGUT-Umweltpreis in der Kategorie "Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement" ausgezeichnet worden. Das Format ermöglicht Gemeinden einen niederschwelligen Zugang, um sich gemeinsam mit ihren BürgerInnen mit den SDGs zu beschäftigen und wurde im Agenda 21-Netzwerk OÖ schon vielfach erfolgreich durchgeführt.
Die Agenda 2030 ist das weltweit gültige Nachhaltigkeitsprogramm, das 2015 von 193 Staaten der Welt, darunter auch Österreich, beschlossen wurde. Mit den 17 Nachhaltigkeitszielen nimmt das Programm Bezug auf die gesamte Bandbreite möglicher Zukunftsthemen und macht Zusammenhänge und Synergien sichtbar. Gleichzeitig sind die Ziele des Nachhaltigkeitsprogramms aber wenig bekannt und als globale Konzepte für die lokale Ebene häufig schwer greifbar. Das „GemeindeNavi Agenda 2030“ ermöglicht Gemeinden einen niederschwelligen Zugang, um sich gemeinsam mit ihren BürgerInnen mit den Nachhaltigkeitszielen zu beschäftigen und die Zukunftsgestaltung in der Gemeinde darauf auszurichten. Das Tool richtet sich zwar in erster Linie an Gemeinden, kann aber auch von Regionen, Vereinen, Unternehmen und lokalen Initiativen genutzt werden.
Überzeugt hat die Jury, dass das Tool „GemeindeNavi Agenda 2030" als Starthilfe für Prozesse auch von anderen AkteurInnen angewendet werden kann (z.B. Vereine, Schulen). Einen wesentlichen Vorteil des Tools sieht die Jury in der guten Operationalisierbarkeit im Prozess und in der Gewichtung der Ergebnisse.
RMOÖ-Geschäftsführer Markus Brandstetter freut sich sehr über die Auszeichnung der ÖGUT. „Das GemeindeNavi hat sich in der oberösterreichischen Regionalentwicklung schon mehrfach bewährt. Die bundesweite Anerkennung durch den ÖGUT-Preis freut uns sehr. Womöglich kommt das GemeindeNavi nun auch in anderen Bundesländern zur Anwendung.“
„Das GemeindeNavi Agenda 2030 hilft Gemeinden und Regionen, sich gemeinsam mit den BürgerInnen an den globalen Nachhaltigkeitszielen zu orientieren und im Rahmen von Agenda 21-Prozessen konkrete Schritte in eine visionäre Zukunft zu setzen“, so der Leiter der OÖ Zukunftsakademie Johann Lefenda.
Mit einigen Monaten pandemiebedingter Verspätung nahmen RMOÖ-Regionalmanager Johannes Meinhart und Josef Neuböck von der OÖ Zukunftsakademie in Wien die Urkunden entgegen. Auch Bundesministerin Leonore Gewessler gratulierte zu dem erfolgreichen Projekt.