
Niederthalheim widmet sich dem demografischen Wandel
Die Gemeinde Niederthalheim startet im April 2018 in die nächste Runde der Agenda 21. Im Follow-Up sollen Lösungen und Ideen erarbeitet werden, die den Zuzug in die Gemeinde forcieren und Niederthalheim als Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität positionieren.
In einer Klausur des Gemeinderats im Jänner 2018 wurde die Erarbeitung einer „Vision 2028“ für Niederthalheim beschlossen. Im Mittelpunkt soll folgende Fragen stehen: Was braucht die Gemeinde für ein gesundes, nachhaltiges Wachstum? In welche Infrastruktur und in welche Einrichtungen muss man dazu vornehmlich investieren? Gemeinsam mit den Bürger/innen wird die Gemeinde im Jahr 2018 also die Schwerpunkt-Themen "Wohnraumschaffung", "Maßnahmen gegen Abwanderung und für mehr Zuzug" oder auch "Entwicklungsmöglichkeiten für die Wirtschaft durch ein Betriebsbaugebiet" und „Mobilität“ bearbeiten. Als Ergebnis des Follow-Up Prozesses wird die Überarbeitung des Zukunftsprofils sowie die Erstellung eines neuen Umsetzungsprogramms angestrebt.
Der erste von vier Themenabenden am 27. Juni 2018 trug den Titel „Wohnraum – Baugründe – Wohnmodelle“. An die 40 Bürger/innen diskutierten neue Wohnvorhaben genauso wie die Möglichkeit neuer Wohnmodelle für junge Menschen und das komplexe Thema der Baugrundmobilisierung. Was sich in der Diskussion zeigte: Die Schaffung neuer Wohnräume fordert auch weitere Maßnahmen im Bereich des öffentlichen Verkehrs. Deshalb wird in einem der nächsten Themenabende auch vertiefend diskutiert, wie man das Parkplatzproblem im Ort lösen kann. Aber vor allem auch, wie man nachhaltigere Lösungen wie die Förderung von Car-Sharing-Systemen oder Möglichkeiten für die Stärkung von Fuss- und Radfahrmobilität finden kann.