Neukirchen an der Vöckla startet Follow-Up Prozess
Über 10 Jahre nach dem Agenda 21 Bürgerbeteiligungsprozess setzt die Gemeinde Neukirchen an der Vöckla mit dem "Neustart" der Agenda 21 wieder neue Impulse für eine nachhaltige Gemeindeentwicklung. In den letzten Jahren konnten viele Projekte und Initiativen gemeinsam mit der Bevölkerung erfolgreich umgesetzt werden.
Aber auch in den nächsten Jahren steht man vor wichtigen und weichenstellenden Maßnahmen, für die es gilt, tragfähige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Startschuss für den Agenda 21 Prozess ist die öffentliche Auftaktveranstaltung am 18. Oktober im Gasthaus Böckhiasl. Im November folgt unter anderem ein sogenannter „Bürgerrat“ zum Thema "Entwicklung des Ortszentrums und der örtlichen Infrastruktur".
Für die lokale Politik und Verwaltung ist es eine wertvolle Bereicherung, wenn die Menschen ihre Meinungen und Ideen einbringen.
„Die Bürgerbeteiligung hilft uns, in Zukunft die richtigen Prioritäten zu setzen und die Gemeinde gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln. Die Agenda 21 ist eine Möglichkeit zur Diskussion und zum Dialog ohne parteipolitischen Hintergrund und eine Chance für alle Bürger, die Gemeinde mitzugestalten",
ist auch Bürgermeister Franz Zeilinger von der Agenda 21 überzeugt. Als Grundlage für die positive Entwicklung von Neukirchen soll mit den Bürger/innen das bestehende Zukunftsprofil überarbeitet bzw. fortgeschrieben werden.
In den letzten Jahren konnten so bereits viele erfolgreiche Projekte umgesetzt werden: Beispielsweise das Nahversorgungszentrum im Ort, das Chöretreffen „Sing ma uns zam“, eine Willkommensmappe, die Gemeindewährung NEUKI, die mittlerweile österreichweit als Vorzeigebeispiel gilt, die FoodCoop „Regionalspeis“, der Neubau des Altersheims oder auch die „Bespielbare Gemeinde“.
Startschuss für den Agenda 21 Prozess ist die öffentliche Auftaktveranstaltung am 18. Oktober um 19.30 Uhr im Gasthaus Böckhiasl. Im November folgt unter anderem ein sogenannter „Bürgerrat“. Die Auswahl und Einladung dazu erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Bis zu 16 Neukirchner/innen können sich dabei mit wichtigen Zukunftsthemen der Gemeinde auseinandersetzen und Ideen, Impulse und Projekte vorschlagen, die im Agenda 21 Prozess weiterbearbeitet werden sollen.