Sieben Personen stehen bei einer Podiumsdiskussion an Stehtischen
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Scharnstein
15.01.2020

Neujahrsempfang der Gemeinde Scharnstein

Ein Rückblick auf Vergangenes, vor allem aber ein Ausblick auf künftige Agenda 21 Aktivitäten stand im Zentrum des Agenda 21 Neujahrsempfangs. Nicht nur die Vielzahl an innovativen Projekten zeichnen ein positives Bild für die Zukunft der Almtalgemeinde.

Christa Öhlinger-Brandner (Leiterin Zukunftsbüro Scharnstein) und Johannes Meinhart (Regionalmanagement OÖ GmbH) führten durch den Abend.

Aktivitäten zum Thema Klima- und Artenschutz gehören schon lange zum Agenda 21 Repertoire in Scharnstein. 2019 stand aber auch im Zeichen des Projekts "Denk:Schmiede am Fluss" oder dem Bemühungen, das Thema Kultur für Gäste und Einheimische aufzubereiten. Erfreulich ist, dass Scharnstein und Grünau nun auch Teil der europäischen Kulturhauptstadt 2024 sein werden. Und schon im Jänner 2020 geht es weiter: Am 27. Jänner gibt es die Projektwerkstatt des gemeindeübergreifenden Projekts "Frauen.Leben Almtal" und einen Tag später startet die Initiative "Scharnstein spart Müll" mit einem Infoabend im Gemeindeamt.

Bürgermeister LAbg. Rudi Raffelsberger bedankte sich bei allen für ihr Engagement: „Ich freue mich, dass die Bevölkerung abseits von Parteipolitik so viel Verantwortung übernimmt. Für eine Landgemeinde wie Scharnstein ist das Ehrenamt unersetzbar. Daher unterstützt die Gemeinde gerne diese Anliegen“.

Bei einer Podiumsrunde engagierter Scharnsteiner gab es viel Lob für fünf Jahre Agenda 21. Mit den Worten „Alle Gemeinden, die es schaffen über den eigenen Kirchturm zu denken, sind zukunftsfähig“, eröffnete Christa Öhlinger-Brandner danach die Fragerunde hinsichtlich Visionen für Scharnstein 2030. Sie ist seit Jänner 2019 als Leiterin des "Zukunftsbüro Scharnstein" die Schnittstelle aller Agenda 21 Aktivitäten und ein Garant für viele weitere Agenda 21 Projekte.

Die BesucherInnen wurden zum Abschluss von einem Solo-Kabarett von Manfred Linhart unterhalten. Ausklang fand die Veranstaltung bei Speis und Trank aus der Region. Bei abschließenden Small Talks wurden Kontakte geknüpft und die neu vorgestellten Projekte bereits diskutiert.

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