Nachlese zum Agenda 21-ThemenLabor "WIRzHAUS"
Drei Referenten stellten beim Agenda 21-ThemenLabor "WIRzHAUS" am 8. März 2019 vorbildhafte Projekte vor, in welchen Bürgergenossenschaften Gasthäuser weiterbetreiben oder gar leerstehenden Gebäude wiedereröffnen, mit neuem Leben füllen und so maßgeblich zur Lebensqualität in ihren Gemeinden beitragen.
Johannes Brandl (Prozessbegleiter, SPES Zukunftsakademie) gab einen ersten Einblick in unterschiedliche multifunktionale Modelle, die Rahmenbedingungen einer Genossenschaft und Gelingensfaktoren für ein solches Projekt. Herbert Dorn (Bartle – user Wirtshus, Riefensberg) und Uschi Mangold (Bolando, Bollschweil) stellten jeweils ihre persönlichen Erfahrungen bei der Umsetzung ihrer erfolgreichen Vorhaben vor. Beide betonten, wie wichtig eine professionelle Öffenlichkeitsarbeit und ein stetiger, persönlicher Informationsfluss bei der Planung und Umsetzung ist, um die Unterstützung der Menschen in einer Gemeinde zu gewinnen. Zentral ist ebenso ein Team mit kreativen Ideengebern, vielfältigen Kompetenzen und mit einem starken Initiativgeist. Nur so lassen sich herausfordernde Situationen und die Gefahr des Scheiterns immer wieder bewältigen. Uschi Mangold hob auch hervor, dass es wichtig ist, sich mit gegenteiligen Meinungen und Widerstand auseinanderzusetzen, da dieser genutzt werden kann, immer wieder neue Ideen und Lösungen zu entwickeln.
Unter dem Motto „Wir machen uns ein WIRzHAUS“ konnten im Anschluss mit den ExpertInnen noch eigene Fragen diskutiert werden.
Die Präsentationen der ReferentInnen stehen folgend zum Download bereit.
Präsentation "Bartle" (Herbert Dorn)
Präsentation "Bolando" (Uschi Mangold)
Präsentation "Erfolgreiche WIRzHAUS-Modelle" (Johannes Brandl)