„GemeindeNavi 2030“ leitet neue Phase des „Kronstorfer Zukunftsweges“ ein
Kronstorf arbeitet seit 10 Jahren beständig am „Kronstorfer Zukunftsweg“. Als eine von vier Pilotgemeinden in Oberösterreich hat sich Kronstorf nun am neuen Agenda 21 Tool „GemeindeNavi – Agenda 2030“ ausprobiert.
Dabei wurden die großen, globalen UN-Ziele auf Möglichkeiten zur Umsetzung im Rahmen des Kronstorfer Zukunftsweges 2.0 untersucht.
Nach den Gemeinden Kremsmünster und Alberndorf hat nun auch Kronstorf das innovative Entwicklungstool eingesetzt, um die bisherigen Aktivitäten im Hinblick auf die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu evaluieren. Entwickelt wurde das Tool „GemeindeNavi – Agenda 2030“ von der Oö. Zukunftsakademie gemeinsam mit der Regionalmanagement OÖ GmbH.
Über 30 KronstorferInnen haben sich in 5 Gruppen mit den Themenfeldern „Ökologie“, „Gesellschaft & Institutionen“, „Mensch“, „Arbeit & Wirtschaft“ sowie „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ befasst. 65 Fragen dienten den KronstorferInnen als Anregung darüber nachzudenken, welche Aktivitäten bereits gesetzt wurden und welche Maßnahmen noch in Angriff genommen werden sollten. Schließlich waren die WorkshopteilnehmerInnen aufgerufen, eine Selbsteinschätzung bezüglich des Umsetzungsstandes in den einzelnen Themen zu geben.
In Kronstorf laufen derzeit die Planungen für einen neuerlichen Agenda 21-Prozess – 10 Jahre nach dem Start des ersten Agenda 21-Prozesses sollen Zukunftsprofil und Maßnahmenplan überarbeitet werden. Die Ergebnisse aus dem „GemeindeNavi“ sind nun eine gute Grundlage für die Weiterarbeit in der Gemeinde. Durch die Evaluierung des bisher Erreichten und der Entwicklung neuer Umsetzungsideen gibt es bereits konkreten Perspektiven für die Arbeit im neuen Agenda 21-Prozess.