Erster Einsatz des "GemeindeNavi Agenda 2030" in Kremsmünster
Kremsmünster befindet sich gerade mitten im Agenda 21-Prozess und hat als Teil dessen Anfang April das GemeindeNavi Agenda 2030 als erste Gemeinde durchgeführt. Mitglieder aus dem Agenda 21-Kernteam, Gemeinderäte und geladene Gäste haben sich einen Abend lang mit den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung beschäftigt.
Die Agenda 2030 ist das weltweit gültige Nachhaltigkeitsprogramm, das mit seinen 17 Zielen (SDGs) Bezug auf die gesamte Bandbreite möglicher Zukunftsthemen nimmt sowie ihre Zusammenhänge und Synergien darstellt. Die Agenda 2030 kann ein hilfreiches Werkzeug für die Analyse, Planung und Steuerung gemeinde- und stadtspezifischer Belange sein. Die Themenpalette reicht dabei von Gesundheit, Bildung, Landwirtschaft, zukunftsfähiger Infrastruktur, Klimaschutz bis hin zu ökologischen und sozialen Themen. Die Gemeinden sind als wesentliche Umsetzungspartner besonders angesprochen, um globales Denken mit lokalem Handeln zu verbinden. Es geht um ein neues Verständnis der eigenen Handlungsoptionen, um das Identifizieren von konkreten Perspektiven und Maßnahmen sowie deren Umsetzung in partizipativen Prozessen vor Ort, etwa in einem lokalen oder regionalen Agenda 21-Prozess.
Kremsmünster beispielsweise befindet sich gerade mitten im Agenda 21-Prozess und hat als Teil dessen Anfang April das GemeindeNavi 2030 als erste Gemeinde angewendet. Mitglieder aus dem Agenda 21-Kernteam, Gemeinderäte und geladene Gäste haben sich einen Abend lang mit den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung beschäftigt. Was machen wir bereits zu den 17 SDGs? Reicht das aus oder besteht noch Handlungsbedarf? Diesen Fragen stellten sich die Kremsmünsterer und nahmen die 17 Ziele kritisch unter die Lupe. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Agenda 21-Prozess weiterbearbeitet und schließlich in einen konkreten Maßnahmenplan zur nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde eingearbeitet.
Begleitet wurden Sie dabei von Günther Humer (Oö. Zukunftsakademie), Nadia Prauhart (Pulswerk), Sabine Wurzenberger (Spes), Cosima Öllinger (Spes) und Christina Hofmann (Regionalmanagement OÖ).
Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der OÖ Zukunftsakademie sowie auf der Agenda 21-Homepage.