Bürgergenossenschaft errichtet den Steilstufenwirt
In St. Oswald bei Haslach fehlt seit vielen Jahren ein Wirtshaus - im Agenda.Zukunft Prozess wurde in den letzten beiden Jahren unter großer Beteiligung der Bürger:innen ein Konzept für das neue Begegnungszentrum erarbeitet. Der Steilstufenwirt wird von einer Bürgergenossenschaft betrieben und könnte bis Ende 2024 starten. Details dazu wurden kürzlich präsentiert.
Seit Jahren fehlt im Ortszentrum von St. Oswald bei Haslach ein Gastronomiebetrieb. Als 2018 auch noch die Raiffeisenbank ihre Pforten schloss und das Gebäude seitdem leer steht, wirkt der Ortsplatz oft menschenleer.
Um diesen Missstand entgegenzuwirken, schloss sich vor zwei Jahren ein Team um Bürgermeisterin Heidemarie Silber zusammen und arbeitete im Rahmen eines Agenda.Zukunft - Prozesses unter großer Beteiligung der Gemeindebevölkerung ein Konzept für ein Begegnungszentrum in St. Oswald aus.
Schlussendlich wurde das leerstehende ehemalige Bankgebäude Ende 2022 seitens der Gemeinde St. Oswald gekauft und der neu gegründeten Bürgergenossenschaft St. Oswald mittels Baurechtsvertrag übergeben.
Nach besprechungs- und planungsintensiven Monaten wurde Ende Oktober nun das Konzept des Steilstufenwirts samt Plänen und Finanzierungsmodellen der Öffentlichkeit präsentiert. An die 100 Personen folgten interessiert der Präsentation des Vorstandsteams der Bürgergenossenschaft.
Bis Ende 2024 soll ein geselliges gemütliches Wirtshaus entstehen, das Raum für Begegnungen bietet. Mit einem großzügigen Innenraum samt Gaststube, Schank und Selbstbedienungsbereich sowie einem schattigen Gastgarten ist der Steilstufenwirt der perfekte Ort zum Verweilen.
Durch die aktive Teilnahme der Gemeindebevölkerung und interessierten Personen bei den Umbauarbeiten als auch bei der Finanzierung durch den Ankauf von Genossenschaftsanteilen kann jede/jeder mithelfen, dieses ehrgeizige Projekt zu verwirklichen.
„Jede/Jeder ist eingeladen, Mitglied der Bürgergenossenschaft St. Oswald zu werden und aktiv bei der Umsetzung des Steilstufenwirtes mitzuwirken“
Obfrau Heidemarie Silber.
Außerdem ist man bereits jetzt auf der Suche nach einer Pächterin/einem Pächter.
„Engagierte interessierte Personen können sich jederzeit beim Vorstandsteam der Genossenschaft melden. Dadurch hat man die Chance bereits bei den Umbauarbeiten seine Ideen einzubringen“ freut sich die Obfrau auf Anfragen von Interessenten.