
Aschach an der Donau gibt sich ein Zukunftsprofil
Mehr als 100 Personen beteiligten sich am Agenda 21 Prozess in Aschach. Nach dem Beschluss des Zukunftsprofils geht´s jetzt an das Umsetzen von Projekten. Im Fokus stehen dabei unter anderem Themen wie die Nachnutzung von Leerständen, die Gestaltung des Ortszentrums und des Donauufers sowie Kunst- und Kultur im Donaumarkt.
Bevor im November das erarbeitet Zukunftsprofil vom Gemeinderat beschlossen wurde, wurden noch die letzten Beteiligungsschritte im Agenda-Prozess durchgeführt. Beim GemeindeNavi Agenda 2030 setzten sich speziell junge Aschacher und Aschacherinnen mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen auseinander und brachten damit noch einige spannende Umsetzungsideen aus der Sicht junger Menschen ein.
Die öffentliche Präsentation des Zukunftsprofils ging Hand in Hand mit der Projektwerkstatt einher. Ein Signal dafür, dass mit dem Beschluss im Gemeinderat jetzt die Phase der Projektumsetzung eingeläutet wurde. Rund 50 interessierte Bürger:innen fanden sich am 9. November im AVZ Aschach ein ein. Nach einer Vorstellung des ausgearbeiteten und im Gemeinderat beschlossenen Zukunftsprofils, das die Ziele und Strategien für die künftige Entwicklung von Aschach vorgibt, präsentierte Erhard Wimmer als Leiter der „Projektgruppe Digitale Plattformen“ bisherige Ergebnisse aus dieser Gruppe, insbesondere eine umfassende inhaltliche Struktur für die künftige Gemeinde-Homepage.
Im zweiten Teil des Abends konnte im Rahmen einer Projektwerkstatt an drei Tischen zu den Themen „Ortskern- & Ufergestaltung“, „Kunst- & Kulturbelebung“ sowie „Nachnutzung Leerstände“ erste konkret Projektansätze diskutiert werden. Nun steht die Umsetzung mehrerer Projekte in den „Startlöchern“, der Maßnahmenplan sieht 12 Startprojekte vor.
Im Fokus stehen dabei beispielsweise Themen wie die Nachnutzung von Leerständen im Ortszentrum bzw. auch der alten Volkschule, die Gestaltung des Ortszentrums und des Donauufers, Kunst- und Kultur öffentlichen Raum, aber auch Projekt wie die regelmässige Einbindung von jungen Menschen in Form eines Jugendparlaments.
Es gilt nun Förderungen abzuklären und Prioritäten im politischen Diskurs zu setzen. Jedenfalls hat der Agenda 21 Basisprozess viele Themen angestoßen und Bewegung in eine zukunftsfähige Gestaltung des Ortes gebracht.