Agenda 21 "Bürgercockpit" für digitale Bürgerbefragungen
Die fünf "Bürgercockpit"-Pilotgemeinden sind mit digitaler Bürgerbeteiligung am Puls der Zeit. Beim Agenda 21 MethodenLabor nutzten sie die Gelegenheit zum gemeinsamen Lernen.
Die vergangenen Wochen haben es gezeigt: Michaelnbach, Lengau, Maria Neustift, Steinbach/Steyr, Kremsmünster und die Leaderregion Mostlandl-Hausruck sind mit digitaler Bürgerbeteiligung am Puls der Zeit. Als Pilotgemeinden im Agenda 21-Projekt „Bürgercockpit“, setzen sie diese Webplattform ein, um digitale Bürgerbefragungen durchzuführen. Wenn sich Menschen nicht mehr real an einem Ort treffen können, dann schaffen virtuelle Beteiligungswerkzeuge, wie das „Bürgercockpit“ eines davon ist, Abhilfe und können eine wertvolle Ergänzung zu analogen Formaten sein. Doch vor dem Einsatz solcher Instrumente gilt es einiges zu beachten.
Mit ausreichendem Abstand, aber im intensiven Austausch suchten die Pilotgemeinden, beim Agenda 21-MethodenLabor in Kremsmünster, gemeinsam mit den Regionalmanagerinnen Stefanie Moser und Christine Rehberger sowie Soziologin Sarah Untner, Antworten auf die Fragen: Für welche Themen ist digitale Bürgerbefragung geeignet? Welchen Nutzen hat so eine Befragung und was sollte man unbedingt beachten? Zudem stellten Karl Atzmanstorfer (Universität Salzburg) und Markus Kerschbaumer (Spatial Services GmbH) die vielfältigen Möglichkeiten vor, die das Bürgercockpit bietet. Besonders die georeferenzierte Darstellung der Ergebnisse sahen die TeilnehmerInnen als besonderen Mehrwert der Plattform an.