FoodCoop „s´Kerbal“ steht in den Startlöchern
Was haben Shrimps und Schnaps, Fisch und Fleisch, Bier und Wein, Milch und Honig, Brot und Salz, Butter und Schmalz gemeinsam? Sie werden in Kremsmünster produziert und können ab März über die FoodCoop „s´Kerbal“ online bestellt werden. Beim Online-Infoabend informierten sich 115 Personen über die neue Plattform, auf der Produkte von über 40 Produzenten vermittelt werden sollen.
FoodCoops sind Zusammenschlüsse von Personen und Haushalten, die selbstorganisiert biologische Produkte direkt von lokalen Bauernhöfen, Gärtnereien, Imkereien etc. beziehen. Auch in Kremsmünster startet in den nächsten Wochen eine FoodCoop. Beim online Infoabend am 12. Jänner informierten sich 115 interessierte Personen über die FoodCoop „s´Kerbal“ und wie man zu Produkten der bereits 40 regionalen Produzenten kommt.
Die Vorteile von FoodCoops sind vielfältig: Die KonsumentInnen wissen, was sie kaufen und später essen. Es herrscht absolute Transparenz über die ProduzentInnen, deren Produktionsweisen und angebotenen Produkte. Oft ist es möglich, am Hof vorbeizuschauen, sich auszutauschen und selbst mitzuarbeiten. Es besteht also auch eine besondere Verbindung zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen.
„Einige findige Leute kamen im Rahmen der Agenda 21 auf diese Idee. Wir verbinden die ProduzentInnen und KonsumentInnen der Region. Bestellt wird übers Internet und abgeholt werden die Köstlichkeiten einmal pro Woche im Ortszentrum. So etwas nennt sich auf neudeutsch „FoodCoop“, auf altdeutsch „Lebensmittelkooperative!“ und auf gut kremsmünsterisch „S´Kerbal“.
Organisatorin Teresa Diwald
Die Anlieferung der Produkte erfolgt in der Regel sehr einfach: Zumeist an einer Übergabestelle werden die Produkte angeliefert und abgeholt, so können mehrere HerstellerInnen verschiedenster Produkte dahin liefern und die KonsumentInnen holen sich alles gemeinsam ab. So auch in Kremsmünster, wo die FoodCoop ein eigenes Vereinslokal in der Hauptstrasse 14 beziehen wird.
Der große Vorteil der ProduzentInnen besteht im sicheren Absatzmarkt und einem guten Preis. Durch die Mitgliedschaft in der Einkaufsgemeinschaft und teils wöchentliche Vorbestellungen der Produkte können sich die ProduzentInnen ihres Absatzes sicher sein.