Peuerbach und Steegen: Zwei Gemeinden, ein Agenda 21 Prozess
Die Kleinstadt Peuerbach und die Nachbargemeinde Steegen bieten gemeinsam Lebensraum für knapp 6.000 EinwohnerInnen. Unter dem Motto „Lebens(t)raum 4722“ wollen die beiden Gemeinden ein gemeinsames Agenda 21- Zukunftsprofil für diesen eng verwobenen Lebensraum entwickeln. Das Agenda 21 Netzwerk OÖ umfasst mit Peuerbach und Steegen nunmehr 161 Gemeinden.
Im Vorfeld des Prozesses fand eine umfassende Gemeindeklausur der Stadtgemeinde Peuerbach statt, bei der 25 engagierte BürgerInnen eingeladen wurden über die Zukunftsthemen der Kleinstadt nachzudenken. Dabei wurde wiederum deutlich, wie eng die beiden Gemeinden auch funktional verwoben sind und so für die hier lebenden BürgerInnen einen gemeinsamen Lebensraum darstellen. Zudem wurden bei der Klausur bereits erste Themen und Projektideen aufgeworfen, die im Rahmen des Agenda 21-Prozesses weiter vertieft und in Richtung Umsetzung vorangetrieben werden sollen.
„Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, intensiv und unabhängig von parteipolitischem Denken, über die Zukunft unseres Lebensraums nachzudenken und zukunftsfähige Ideen zu entwickeln“ ist Wolfgang Oberlehner, Bürgermeister der Stadtgemeinde Peuerbach, überzeugt. Diese Meinung teilt auch sein Bürgermeisterkollege aus Steegen, Herbert Lehner.
Im Mai wurden nun die notwendigen Beschlüsse der Gemeinderäte gefasst. Die erste Prozessphase wird neben dem Aufbau eines gemeindeübergreifenden Kernteams auch von öffentlichkeitswirksamen Zukunftstagen geprägt sein, in denen die relevanten SDGs und Themen für den Prozess erarbeitet werden. Die großen Beteiligungsschritte sollen dann nach der Landtags- und Gemeinderatswahl folgen.