Impulsabend: Grün statt Grau
Dach- und Fassadenbegrünungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Klimawandelanpassung und machen Städte lebenswerter. Aber wie kommen mehr grüne Fassaden in den städtischen Raum? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Initiative des Jugendrats Vöcklabruck, der letztes Jahr im Rahmen des Agenda 21 Prozesses Vorschläge für ein lebenswertes Vöcklabruck aus der Sicht von jungen Menschen sammelte.
Wie funktioniert das mit der Begrünung des eigenen Hauses? Was muss man beachten und können HausbesitzerInnen das selbst in die Hand nehmen? Beim Impuls-Abend „Grün statt grau in Vöcklabruck“ am 22. April 2022 ab 17.00 Uhr im OKH Vöcklabruck gibt der Wiener Begrünungsexperte DI Gerald Hofer Einblicke in Technik, Umsetzung und Auswirkung von Fassadenbegrünungen mit Blick auf Dachbegrünungen, die Kombination mit Photovoltaikanlagen, Biodiversität und Lebensraumverbesserung.
Im Anschluss kann man dann sogleich zur Praxis schreiten: Gemeinsam mit der Vöcklabrucker Gärtnerin Iris Oppermann wird vor Ort gezeigt, wie man spezielle Begrünungströge (zur Verfügung gestellt von ETERNIT) richtig befüllt und auch gleich mit den geeigneten Kletterpflanzen bestückt. In einem ersten Schritt werden drei Tröge im Rondo vor dem Haus positioniert, um Erfahrungswerte für weitere mögliche Ausbaustufen rund um das OKH zu sammeln.
Eine Initiative des Jugendrats Vöcklabruck
Der Impulsabend ist eine Initiative aus dem Jugendrat Vöcklabruck, der letztes Jahr im Rahmen des Agenda 21 Prozesses in Vöcklabruck tagte und Vorschläge für ein lebenswertes Vöcklabruck aus der Sicht von jungen Menschen sammelte. Der junge Vöcklabrucker Manuel Pesendorfer initiierte daraufhin das Projekt „Bee green for Future“ in Vöcklabruck, das vom Klimabündnis Oberösterreich und dem Umweltressort des Landes OÖ beim Wettbewerb „Wir tun was für´s Klima!“ mit einem Preisgeld von 5.000 Euro prämiert wurde. Neben Impulsen die Vöcklabruck nun grün statt grau machen sollen, wurden mit dem Preisgeld im Gelände rund um das OKH bereits Naschhecken und Obstbäume gepflanzt. Außerdem sollen Experimentierflächen für bienenfreundliche Bepflanzungen geschaffen werden.