Gunskirchen hat sein Zukunftsprofil und vier Startprojekte
Im Mittelpunkt des Zukunftsprofils "Gunskirchen 2030" stand vor allem die Frage, wie man die vielfältigen Funktionen im Ortszentrum erhalten und ausbauen kann, aber auch wie man neu Zugezogenen aktiv ins Gemeindeleben einbindet.
Wie viele andere Gemeinden stellen veränderte Lebens-, Mobilitäts- und Konsumgewohnheiten der BürgerInnen auch die Gemeinde Gunskirchen vor viele Herausforderungen. Im Mittelpunkt des Agenda 21-Prozesses stehen dabei vorerst die Absicherung bzw. der Ausbau der vielfältigen Funktionen im Ortszentrum und die Einbindung von neu zugezogenen BürgerInnen in das Gemeindegeschehen und die Stärkung des sozialen Miteinanders. Abseits dieser Schwerpunktthemen sollte der Agenda 21-Prozess aber auch die Möglichkeit bieten, mit verschiedenen Formaten der Bürgerbeteiligung bisher noch nicht formulierte Themen und Projektideen gemeinsam mit den BürgerInnen zu identifizieren und passende Umsetzungsmaßnahmen zu entwickeln.
Nach einer schriftlichen Haushaltsbefragung mit mehr als 950 abgegebenen Fragebögen gab es eine Zukunftswerkstatt, themenbezogene Workshops und auch eine Veranstaltung, zu der mit Zufallsauswahl vor allem neu Zugezogene eingeladen wurden. Dabei wurden Möglichkeiten diskutiert, wie "Neo-Gunskirchner" willkommen heißen und auch ihre vielfältigen Potenziale für das Gemeindeleben nutzen kann. All diese Formate bildeten die Grundlage für das jetzt vorliegende Zukunftsprofil, das am 18. März im VAZ Gunskirchen präsentiert werden soll. Es spiegelt anhand von sieben Themenbereichen den wünschenswerten Sollzustand von Gunskirchen im Jahr 2030 wider. Darauf aufbauend wurden zehn konkrete Projekte ausgearbeitet, vier davon sollen nun bereits umgesetzt werden. Zum ersten soll es eine Machbarkeitsstudie für eine Begegnungszone in Gunskirchen geben. In der Folge soll es einen Wettbewerb zur Neugestaltung des Ortszentrums geben. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Aufbau einer professionellen Ortsmarketing-Struktur. Außerdem sollen Projekte zur Förderung von regionalen Direktvermarktern gestartet werden.